QR Codes – Was ist das? Wofür sind sie gut?
QR Codes sind diese seltsamen, meist schwarz weißen Vierecke die aussehen wie das Standbild eines rauschenden Fernsehers. Man findet sie mittlerweile überall: auf Werbeplakaten, Flyern, Visitenkarten oder sogar Gebäuden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Der Zweck ist etwa derselbe wie der von Barcodes. Es lassen sich lediglich mehr Informationen damit speichern. Bis zu einer halben Seite Text, eine Handy Visitenkarte oder eine Webadresse (URL) kann mit einem QR Code codiert werden. Das entsprechende Lesegerät, um den QR Code zu decodieren, tragen mittlerweile alle bei sich: Das Smartphone. Mit der entsprechenden App und der integrierten Kamera, muss man lediglich den QR Code einscannen und bekommt direkt angezeigt, was sich hinter dem QR Code verbirgt.
Ich persönlich nutze Android und bin mit der “Barcode Scanner” App sehr zufrieden 😉
QR Codes erstellen – was muss man wissen?
Es gibt mittlerweile unzählige Generatoren im Internet die QR Codes im Handumdrehen erstellen. Man benötigt nicht viele Kenntnisse dafür. Gespeichert sind alle Daten in dem Code selbst, was auch jeden QR Code einzigartig macht.
Geeignet zum Erstellen sind im Prinzip alle Online Generatoren. Manche können allerdings mehr als andere. Ich möchte hier kurz den recht umfangreichen QR Code Generator von http://goqr.me/de/ vorstellen. Er ist umfangreich genug, um auf die meisten Bedürfnisse einzugehen.
- Text, URL, Anruf, SMS oder VCard können codiert werden
- mit dem bequemen Schieberegler kann man die Endgröße des Codes festlegen
- Klickt man unten rechts auf Optionen, öffnet sich ein weiteres Feld mit Einstellmöglichkeiten.
- Hintergrund- & Vordergrundfarbe und evtl. ein Rahmen können festgelegt werden
- Der Error Correction Code kann eingegeben werden. -> Darauf möchte ich näher eingehen.
Was ist der Error Correction Code bei QR Codes und wie funktioniert er?
Der Error Correction Code (Fehlerkorrekturlevel) gibt nichts anderes an als eine Fehlertoleranz beim Einlesen des Codes. Er ist unterteilt in L (7%), M=(15%) Q=(25%) und H=(30%).
Je höher der Wert desto mehr % des Codes dürfen beschädigt sein. Evtl. durch Kratzer u.ä.
Durch eine höhere Error Correction werden mehr Werte in dem Code erzeugt, also mehr kleine Vierecke. (s. Bsp) In diesen Vierecken wird dann derselbe Code mehrfach verpackt. Wenn dann eine Stelle nicht gelesen werden kann, springt eine andere Stelle für sie ein. Genau diese Funktion macht man sich bei der Erstellung von sog. Custom QR Codes zu Nutze.
Custom QR Codes bzw. Individuelle QR Codes erstellen
Voraussetzung für das Bearbeiten des QR Codes ist eine hohe Fehlertoleranz. (Q oder H). Somit kann vieles am Code überschrieben werden. (Evtl durch ein Firmenlogo) Das Abrunden der Kanten sieht auch besser aus als vorher und solange sich der Code vom Hintergrund abhebt, ist jedes beliebige Farbmuster möglich. Schatten und 3D Effekte beleben den Code noch zusätzlich. Tip: Einfach mal mit den Photoshop Filtern herumspielen.
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